Diese kleinen Radnetzspinnen findet man in niedriger Vegetation. Ihre meist schräg stehenden Netze sind relativ klein, etwa 20 cm groß. Gelegentlich hockt die Spinne in der Netzmitte, wie auf dem
Foto zu sehen ist. Meist aber versteckt sie sich gut getarnt auf einem Blatt oder Ähnlichem in der Nähe des Netzes. Dort lauert sie auf Beute, immer den Signalfaden festhaltend. Sehr prägnant
sind die Höcker dieser Spinne, die immer seitlich gerichtet sind. Gibbaranea bituberculata ist recht variabel in der Zeichnung. Über die Größe und die seitlichen Höcker ist sie aber
recht gut bestimmbar. Araneus angulatus sieht zwar recht ähnlich aus, wird aber deutlich größer. Die Weibchen von
Gibbaranea bituberculata erreichen 8 bis 10 mm, die Männchen etwa 6,5 bis 7,5 mm.